OMV von möglichen Syrien-Sanktionen als Zukäufer betroffen

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Der börsenotierte Mineralölkonzern OMV wird von den bevorstehenden Sanktionen gegen Syrien nach eigenen Angaben im geringeren Ausmaß betroffen sein als von jenen gegen Libyen. "Die OMV ist in Syrien nicht operativ tätig, das heißt wir suchen und fördern in diesem Land kein Erdöl oder -gas und sind auch nicht mit einer Niederlassung in Syrien vertreten", erklärte OMV-Sprecher Sven Pusswald der APA.

Syrisches Öl kaufe der Konzern lediglich auf den internationalen Märkte zu. Aus Libyen dagegen hatte der Konzern rund 10 Prozent seiner gesamten Ölproduktion bezogen. Sollten sich die internationalen und europäischen Regeln ändern, werde sich die OMV "selbstverständlich daran halten und kein zugekauftes Öl aus Syrien beziehen", betonte Pusswald.

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Im Vorjahr hat die OMV in der Raffinerie Schwechat 7,74 Mio. Tonnen Rohöl verarbeitet, 7 Prozent oder rund 0,54 Mio. Tonnen stammten aus Syrien. Das syrische Rohöl ist ein schweres Öl und wird vor allem für die Bitumenproduktion herangezogen.

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