OPEC wird Förderquote eher nicht ändern

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Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), wird bei ihrem am Mittwochabend in Wien beginnenden Ministertreffen ihre Förderquoten voraussichtlich nicht verändern.Die Ölpreise befinden sich in einer "zufriedenstellenden Bandbreite", sagte OPEC-Präsident, der angolanische Ölminister Jose Maria de Botelho Vasconcelos am Dienstag.

Ähnlich sieht das auch Ali al-Naimi, Ölminister des größten OPEC-Produzenten Saudi-Arabien. "Der Preis ist für jeden gut, für die Konsumenten und für die Produzenten gleichermaßen", sagte er bei seiner Ankunft in Wien. Eventuell könnte die Organisation, die aktuell etwa ein Drittel der Welproduktion liefert, ihre Mitglieder dazu aufrufen, die ihnen zugeteilten Quoten strikter einzuhalten.

Der Ölpreis hat in den vergangenen 14 Monaten eine historisch beispiellose Berg- und Talfahrt hinter sich. Nachdem im Sommer 2008 mit 140 Dollar pro Barrel (OPEC-Korbpreis) die Spitze erreicht worden war, brach der Preis im folgenden halben Jahr auf 33 Dollar ein. Seither hat ist das "schwarze Gold" wieder doppelt so teuer geworden. Im vergangenen Dezember hatte die OPEC ihre Quote um 4,3 Millionen Barrel (gegenüber September 2008) gekürzt .

Die Ölpreise waren am Dienstag als Folge des schwächeren Dollars um drei Dollar gestiegen. Im Oktober lieferbares US-Öl stieg am Mittwoch Vormittag auf 71,18 Dollar pro Barrel, die europäische Sorte Brent notierte in London bei 69,54 Dollar. "Dass die OPEC ihren Output nicht verändert ist aktuell vollständig eingepreist", so Ölbroker Christopher Bellew von Bache Financial.

Das Wiener Treffen beginnt wegen des islamischen Fastenmonats Ramadan erst um 21.30 Uhr. In den Abendstunden steht auch eine Veröffentlichung über die US-Lagerbestände an. Am Donnerstag wird der neueste Bericht der International Energy Agency (IEA) erwartet.

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