Opel an Magna: Kritik in Spanien

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Der vereinbarte Verkauf des deutschen Autobauers Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna stößt in Spanien auf Kritik. Die Gewerkschaften kündigten Proteste an, sollte es in dem Opel-Standort im nordostspanischen Figueruelas zu einem massiven Stellenabbau kommen.

In dem Werk nahe Saragossa gelten rund 1.650 der insgesamt 7.500 Jobs als gefährdet. Ein Sprecher der Gewerkschaft UGT kündigte nach Rundfunkberichten vom Freitag für diesen Fall "massiven Widerstand" an. Die Gewerkschaften in Spanien hatten einen Verkauf von Opel an den belgischen Finanzinvestor RHJI befürwortet, weil dessen Pläne weniger Stellenstreichungen in ihrem Land vorsahen.

Der Vorsitzende des Betriebsrates in Figueruelas, Jose Juan Arceiz, rief Magna auf, sich nach wirtschaftlichen und nicht nach politischen Gesichtspunkten zu richten. Das spanische Werk, wo die Modelle Corsa und Meriva montiert werden, sei das rentabelste und produktivste des Konzerns in Europa.

Die Zukunftspläne für Opel müssten dies berücksichtigen, forderte auch die spanische Wirtschaftsministerin Elena Salgado. Ihrer Ansicht nach sind die Arbeitsplätze in Figueruelas zumindest im Augenblick aber nicht in Gefahr.

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