Opel-Deal: Österreich soll für 157 Mio. haften

16.09.2009

Bei einem Treffen von 6 europäischen Opel-Ländern auf Einladung der deutschen Regierung gab es gestern (14.9.) zwar keine Einigung, wer wie viel der insgesamt 4,5 Mrd. Euro an Staatshilfen für Opel übernehmen soll. Es kristallisierte sich aber heraus, dass Österreich für bis zu 157 Mio. Euro an Krediten haften könnte. Diese Summe entspreche dem auf die Mitarbeiterzahl im Opel-Werk Wien-Aspern (rund 1.600) angewendeten Schlüssel, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium.

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Österreichs Haftung würde aus dem Topf kommen, der im Rahmen des Unternehmensliquiditässtärkungsgesetzes für österreichische Unternehmen zur Verfügung steht.

"Es muss geprüft werden, ob Opel/Magna die hier gegebenen Kriterien erfüllt“, sagte Minister Reinhold Mitterlehner. Wegen EU-Bedenken könnte der Betrag auch geringer werden.

Die 4,5 Mrd. Euro werden voraussichtlich komplett von der deutschen Förderbank KfW kommen, die anderen Staaten sollen lediglich Haftungen für die Kredite übernehmen. Spanien und Belgien legen sich hier allerdings quer, da in beiden Ländern Werksschließungen drohen.

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