Eva Dichand schreibt derzeit ganzseitige Kommentare in ihrer Zeitung "Heute" und rechnet darin mit ORF, Standard und Co. ab. Sie sieht sich offenbar als "Jagdgesellschaft". Jetzt kontert ORF-Chef Roland Weißmann via Aussendung frontal und bezichtigt Dichand de facto der Lüge.
Streitpunkt: Ein vertrauliches Telefonat zwischen Eva Dichand und Roland Weißmann.
Über dieses schreibt Eva Dichand in ihrem Blatt: "Als ich ORF-Generaldirektor Roland Weißmann gefragt habe, warum man so einseitig berichte, antwortete er: "Na geh, sein's net so wehleidig. Sie haben jetzt monatelang über unsere neue Gebühr berichtet, das ist halt jetzt die Retourkutsche!" Und dafür erhält der ORF über 700 Millionen Euro öffentliches Geld … "
ORF-Chef: Aus Telefonat "falsch und kreditschädigend zitiert"
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann kontert Eva Dichand via Aussendung ungewöhnlich hart und unmissverständlich: "Es ist schon an sich befremdlich, wenn aus einem persönlichen Telefonat zwischen Geschäftsführern in einem Zeitungskommentar zitiert wird, wenn dann allerdings noch falsch und kreditschädigend zitiert wird, bedarf das einer Richtigstellung. Der ORF berichtet unabhängig, objektiv und gibt keine 'Retourkutschen'. Die ORF-Redaktionen arbeiten unbeeinflusst und nicht auf Zuruf oder gar Anweisung des Generaldirektors."
Damit beschuldigt der ORF-Generaldirektor die Heute-Herausgeberin de facto der Lüge.
ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann twittert die Klarstellung auch auf X.
Fragt sich bloß wie Eva Dichand auf diese Vorwürfe nun wieder reagieren wird ...