Ottakringer-Konzern macht mit Bier Verlust

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Die ungarische Brauerei Pecs bleibt 2013 Problemkind des Ottakringer-Konzerns. Am Montagnachmittag hat der börsenotierte Bier- und Mineralwasserkonzern im Aktionärsbrief zum 3. Quartal seine Aktionäre darauf eingestellt, dass die Gewinne der Wiener Ottakringer Brauerei den Verlust der Ungarn-Tochter heuer nicht auffangen können.

"Die Umsätze im Segment Brauereien werden deutlich unter dem Vorjahreswert liegen und das Segmentergebnis wird negativ sein", heißt es im Zwischenbericht.

Im Segment Mineralwasser wird im Gesamtjahr 2013 mit einem Umsatzanstieg gerechnet, heißt es im Zwischenbericht. Die Ergebnisse werden in etwa auf Vorjahreshöhe gesehen. Im Gesamtkonzern sollen die Umsätze gleich bleiben, der Konzerngewinn wird allerdings unter dem Vorjahr prognostiziert.

Zur Orientierung: 2012 wies Ottakringer bei einem Umsatz von 222,9 Mio. Euro 10,6 Mio. Euro Jahresüberschuss aus. Der größte Gewinnanteil entfiel auf Vöslauer (7,78 Mio. Euro). Die Ottakringer Brauerei selbst wies 2012 einen Jahresüberschuss von 2 Mio. Euro aus und die Lizenzgesellschaft Ottakringer International Holdings Malta 1,5 Mio. Euro. Einen Verlust von 1,22 Mio. Euro schrieb letztes Jahr die Brauerei Pecs.

In den ersten neun Monaten setzte Ottakringer mit dem Verkauf von 3,063 Millionen Hektolitern Getränken (minus 2,4 Prozent) heuer stabil 166,83 Mio. Euro um. Vom Konzernumsatz bis September waren 75,1 (Vorjahr: 80,3) Mio. Euro Bierumsätze und 75 (73,07) Mio. Euro Geschäft mit Mineralwasser.

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