Palfinger schlitterte 2009 operativ ins Minus

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Der Salzburger Kranhersteller ist 2009 beim operativen Ergebnis in die roten Zahlen gerutscht. Das EBIT wird in den vorläufigen Zahlen mit minus 5 Mio. Euro angegeben, nach 69,1 Mio. Euro 2008. Das EBITDA betrug 16 Mio. Euro (-84 %). Aufgrund der negativen Ergebnissituation wird der Vorstand vorschlagen, keine Dividende auszuschütten. Der Umsatz sank um 36 % auf 505 Mio. Euro, ohne das nichtorganische Wachstum durch Akquisitionen wären es minus 45 % gewesen.

Die Zahlen lagen damit etwas unter den Erwartungen: Analysten hatten im Durchschnitt mit einem negativen EBIT von 4,3 Mio. Euro und einem Umsatz von 524,6 Mio. Euro gerechnet.

Für 2010 werde aus heutiger Sicht eine Verbesserung der Umsatzsituation erwartet. Ergebnisseitig sollte sich die Stärke der Palfinger-Gruppe sowie die zunehmend wirksamen Maßnahmen weiterhin positiv auswirken.

Aufgrund der früh gesetzten kostenseitigen Maßnahmen liege der EBIT-Verlust nur bei 5 Mio. Euro, nach einem Minus von 3,2 Mio. Euro im 1. Quartal sei eine laufende Verbesserung erfolgt. Im 4. Quartal sei das operative Ergebnis wieder leicht positiv gewesen, während der Umsatz seinen Tiefpunkt erreichte. Die EBIT-Marge lag 2009 bei -1,0 %, nach 8,7 %.

Insgesamt habe sich das Jahr 2009 für Palfinger schwierig gestaltet. Der weltwirtschaftliche Abschwung sei im Frühjahr zwar gebremst worden, der Marktrückgang sei aber signifikant gewesen, die Bodenbildung fraglich. Besonders betroffen war das Segment Krane, im Segment hydraulische System & Services schlug sich der Umsatzrückgang erst im 2. Halbjahr deutlicher nieder.

Die Organisationsstruktur sei überarbeitet worden, die regionalen und produktseitigen Bereiche könnten künftig eigenständiger agieren. Die Segmentberichterstattung wird demzufolge ab dem 1. Quartal 2010 nach Regionen und den strategischen Zukunftsprojekten Ventures differenzieren.

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