Der japanische Elektronik-Konzern Panasonic wird einer Zeitung zufolge als Teil seines Sparprogramms etwa die Hälfte der Stellen in seiner Konzernzentrale streichen. Wie "Nikkei" am Dienstag berichtete, sollen die 7.000 Arbeitsplätze durch Frühpensionsreglungen und die Verlegung an andere Orte um 3.000 bis 4.000 reduziert werden.
Eine Panasonic-Sprecherin sagte, die Entscheidung über den Abbau von Arbeitsplätzen sei noch nicht getroffen worden. An der Tokioter Börse stiegen die Aktien des Konzerns um bis zu drei Prozent in einem negativen Umfeld.
Der kommende Panasonic-Chef Kazuhiro Tsuga steht mit seinem Amtsantritt im Juni vor einer Herkulesaufgabe. Derzeit versucht er, die Fernsehersparte wieder auf Kurs zu bringen, die stark unter den aggressiven Rivalen Samsung und LG aus Südkorea leidet. Panasonic beschäftigt mit 350.000 Arbeitnehmern dreimal so viele Mitarbeiter wie Samsung.