PepsiCo hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach der US-Getränkekonzern ein Auge auf die israelische Firma SodaStream geworfen haben soll. Das Gerücht sei nicht wahr, sagte ein PepsiCo-Sprecher am Donnerstag. Das Unternehmen strebe keine großen Zukäufe an, bekräftigte der Sprecher die Position des Konzerns.
Die Finanzzeitung "Calcalist" hatte zuvor berichtet, dass die Übernahme ein Volumen von 2 Mrd. Dollar (1,5 Mrd. Euro) haben könnte. Ein erstes Angebot sei über die Investmentbank Goldman Sachs bereits übermittelt worden.
Mit SodaStream-Geräten kann Leitungswasser zu sprudelnden Getränken umgewandelt werden - das Kistenschleppen entfällt.
Bei SodaStream war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Das bei Tel Aviv ansässige Unternehmen ist seit 2010 an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet und kommt dort auf einen Marktwert von 1,4 Milliarden Dollar. Dem Bericht zufolge könnte der Coca-Cola -Erzrivale PepsiCo auch noch mehr als zwei Milliarden Dollar auf den Tisch legen. Bis zu 95 Dollar je Aktie könnten geboten werden, hieß es.
SodaStream-Aktien waren am Mittwoch mit gut 69 Dollar aus dem Handel gegangen. Im vorbörslichen Handel am Donnerstag legten die SodaStream-Anteilsscheine um knapp acht Prozent zu.