Peugeot streicht 8.000 Jobs

12.07.2012

Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen reagiert mit drastischen Sparmaßnahmen auf die europäische Schuldenkrise. Zusätzlich zur bereits angekündigten Streichung von 6.000 Jobs baut Peugeot nun noch einmal 8.000 Stellen ab und schließt sein Werk Aulnay bei Paris.

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Die Schwere der Krise und ihre Auswirkungen auf das Geschäft in Europa machten diese Neuordnung unvermeidbar, begründete Peugeot den massiven Stellenabbau. Für das erste Halbjahr stellte der Autobauer einen Nettoverlust in Aussicht. In der Auto-Sparte werde sich ein operativer Verlust von 700 Mio. Euro ergeben.

Im Werk Aulnay-sous-Bois arbeiten etwa 3.300 Menschen an der Produktion des Kleinwagens C3. Die Fertigung dort soll den Angaben nach ab 2014 stillstehen. Auch in Rennes fallen künftig 1.400 der 5.600 Jobs weg. Im Konzern werden zusätzlich 3.600 Beschäftigte in verschiedenen Bereichen ihren Job verlieren. "Ich bin mir des Ernstes der heutigen Ankündigungen voll bewusst", erklärte Peugeot-Chef Philippe Varin.

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