Die Menge der zurückgebrachten Getränkeverpackungen nimmt jetzt zu - Spar und Lidl reagieren jetzt mit App-Lösung auf Zettelwirtschaft
Seit 1. Jänner gilt in Österreich das Pfandsystem für Kunststoffflaschen und Aludosen. Seit März sind auch immer mehr Pfandflaschen im Umlauf. Das spüren jetzt auch die Supermärkte, deren "Zettelwirtschaft" massiv zunimmt.
Jetzt kommt der digitale Pfandbon
Denn: Jeder Kunde, der eine Flasche oder eine Dose zurückgibt, bekommt einen Papierbon ausgedruckt. Um den Papierverbrauch jetzt zu reduzieren, reagieren bereits erste Supermärkte: Spar und Lidl wollen digitale Pfandbonds einführen, wie der ORF berichtet.
Pfandflaschen-Menge verdoppelt sich pro Woche
"Wir sehen, dass es von Woche zu Woche mehr werden und wir haben bisher schon 3,7 Millionen Stück weitergeleitet", erklärt etwa Rewe-Pressesprecherin Simone Hoepke. Beim Rewe-Konzern, zu dem Bipa, Billa und Penny gehören, verdoppelt sich die Menge derzeit jede Woche.
Auch beim Diskonter Hofer spürt man eine Zunahme: "Wir haben aktuell circa 1,3 Millionen Stück Flaschen zurückgenommen", so Markus Chaloupka, Geschäftsführer für die Ostregion.