Der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche wird im Rahmen seiner angeordneten Restrukturierungskur in den nächsten zwei Jahren weltweit 4.800 Stellen abbauen. In der Schweiz werden rund 770 Stellen abgebaut.
Der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche wird im Rahmen seiner angeordneten Restrukturierungskur in den nächsten zwei Jahren weltweit 4.800 Stellen abbauen. In der Schweiz werden rund 770 Stellen abgebaut.
Gleichzeitig werden durch Verlagerungen aus dem Ausland auch 240 neue Stellen geschaffen. Unter dem Strich streicht Roche in der Schweiz also 530 Arbeitsplätze. Betroffen vom Abbau sind vor allem die Mitarbeiter an den Standorten Basel und Burgdorf. Laut Medienmitteilung fallen in der Konzernzentrale in Basel rund 350 Stellen weg.
Die in Burgdorf angesiedelte Diabetes-Forschung wird nach Mannheim verlagert und die Produktion mit der Zeit an Dritte ausgelagert. Der Standort Burgdorf soll nach Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen geschlossen werden.
Ziel des Restrukturierungsprogramms sind Kosteneinsparungen von jährlich 2,4 Mrd. Franken. Die Umsetzung der Maßnahmen ist für 2011 bis 2012 geplant. Der Schwerpunkt des Personalabbaus liegt gemäß Roche im Vertrieb und der Produktion.