Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat im zweiten Quartal unter dem Strich 2,73 Mrd. Dollar verdient, zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg der Gewinn sogar um 29 Prozent auf 3,56 Mrd. Dollar.
Der Basler Arzneimittelhersteller bekräftigte seine Jahresprognose: Er rechnet 2011 unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen weiter mit einem Umsatzanstieg im zweistelligen Bereich und einer Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge.
Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz um 27 Prozent auf 14,92 Mrd. Dollar. Neu eingeführte Produkte trugen 3,8 Mrd. Dollar zum Umsatz bei. Deren starkes Wachstum von 46 Prozent konnte die negativen Auswirkungen der steigenden Generika-Konkurrenz für reife Produkte kompensieren.
Eine Reihe von Sonderfaktoren verzerren den Quartalsvergleich, so etwa die Veräußerung von Medikamenten sowie die Milliardenschwere Übernahme des US-Augenheilkonzerns Alcon in mehreren Schritten.