Pfizer hat mitten im Konzernumbau einen deutlichen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen. Der bereinigte Gewinn sei im zweiten Quartal 2013 um zehn Prozent auf 4 Mrd. Dollar (3,01 Mrd. Euro) gefallen, teilte der größte amerikanische Arzneimittelhersteller am Dienstag mit. Damit lag Pfizer leicht über den Analystenerwartungen. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 12,97 Mrd. Dollar.
Der US-Konzern war im vergangenen Jahr von Novartis an der Weltmarktspitze abgelöst worden. Pfizer will seine Geschäfte nun in drei große Sparten gliedern. Der Prozess könnte in einigen Jahren zu einer Trennung vom Generika-Bereich führen.
Viele Analysten hatten dem für seine Potenzpille Viagra bekannten Unternehmen geraten, sich künftig noch stärker auf das margenstarke Kerngeschäft mit rezeptpflichtigen Arzneien zu konzentrieren. Von Geschäftsfeldern, die geringere Renditen abwerfen wie etwa das Generika-Geschäft, solle sich Pfizer dagegen trennen. Einige größere Teile hat das Unternehmen bereits abgestoßen.