Trotz Rauchverboten und Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen hat der Tabakkonzern Philip Morris International im dritten Quartal mehr verdient. Zwar gingen die Zigarettenverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück, doch der Marlboro-Hersteller glich dies durch Preiserhöhungen aus.
Unterm Strich stand ein Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd. Euro) und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Philip Morris am Donnerstag mitteilte. Hier machte sich auch eine niedrigere Steuerlast positiv bemerkbar. Der Umsatz ohne Tabaksteuern lag stabil bei 7,9 Milliarden Dollar.
Philip Morris war 2008 aus dem US-Konzern Altria herausgelöst worden, zu dem nach wie vor das Tabakgeschäft in den USA gehört. Das Unternehmen sollte sich unabhängig von den Raucherklagen in den USA entwickeln können. Philip Morris International umfasst die ausländischen Aktivitäten, hat seinen Sitz aber in New York.