Der österreichische Baukonzern hat im Auftaktquartal 2010 eine gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 15,7 % geringere Bauleistung erzielt - einerseits wirke sich die Finanzkrise auf den Bausektor voll aus, andererseits habe man auch unter der schlechten Witterung zu Jahresbeginn gelitten.
Insgesamt wurde eine Produktionsleistung von 428,7 Mio. Euro erwirtschaftet, 39 % davon im Ausland. Die Auftragsbücher der Porr sind aber gut gefüllt: Der Auftragsbestand stieg bis 31. März 2010 um 5,5 % auf 2,81 Mrd. Euro.
In Österreich konnte Porr die Produktionsleistung relativ stabil halten und lag mit insgesamt 261,7 Mio. Euro um 7,4 % unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Raum Wien konnte sogar ein Wachstum von 25,3 % erzielt werden.
Die negativen Folgen der Weltwirtschaftskrise, die in der Baubranche gegen Ende des Jahres 2009 zum Tragen kamen, werden nach Ansicht der Porr-Führung "bis weit ins Jahr 2012" hineinreichen. Die Talsohle sollte aber im laufenden Jahr erreicht werden, heißt es.
