Grundkapital-Erhöhung

Porr legte Aktien zusammen

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Kapitalmaßnahmen im Firmenbuch eingetragen. Aktien gesplittet.

Der börsenotierte Baukonzern Porr hat seine im Juni angekündigten Kapitalmaßnahmen abgeschlossen. Der Unternehmen legte seine Vorzugs- und Stammaktien zusammen, teilte seine "schweren" Aktien im Verhältnis 1:4 und erhöhte das Grundkapital leicht von 21,62 auf 23,81 Mio. Euro. Am Freitag wurden die Änderungen ins Firmenbuch eingetragen, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht.

Durch den Aktiensplit erhöht sich die Zahl der Aktien von 2.975.625 auf 11.902.500 Stück. Die Umstellung an der Wiener Börse erfolgt mit 27. August.

Für 642.000 Stück siebenprozentiger Vorzugsaktien ohne Stimmrecht wurde der Dividendenvorzug aufgehoben, wodurch diese zu stimmberechtigten Stammaktien wurden. An der Börse wird dies am 26. August umgestellt.

Gleichzeitig mit der Erhöhung des Grundkapitals wurde auch das Kapitalanteilscheinkapital (Genussrechte) geringfügig um nicht ganz 36.500 auf 398.400 Euro erhöht. Der Mindestgewinnanteil der Kapitalanteilsscheine bleibt aber unverändert bei 51 Cent, das sind 7 Prozent des anteiligen auf Kapitalanteilscheine entfallenden bisherigen Kapitals von 7,27 Euro pro Papier, erläuterte das Unternehmen.

Durch den Aktiensplit sollen die Papiere leichter an der Börse handelbar werden. Die Stammaktien notieren aktuell bei 75 Euro, zuletzt gehandelt wurden sie am Montag.

Porr steht zu fast 70 Prozent im Eigentum eines Syndikats aus der Strauss- und der Ortner-Gruppe. Etwas über 7 Prozent hält der türkische Bauriese Renaissance, 6,7 Prozent die Wiener Städtische (VIG) und 2,5 Prozent die Wiener Stadtwerke. Manager und Führungskräfte sind mit knapp 4,3 Prozent beteiligt. Der Konzern setzte 2012 2,3 Mrd. Euro um.
 

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