Porr verkaufte 2013 Immobilien um 180 Mio. Euro
17.03.2014Der Baukonzern Porr ist beim Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Immobilien eigenen Angaben zufolge "plangemäß" unterwegs. 2013 seien Objekte im "Wert von bis zu 180 Mio. Euro" veräußert, sagte Porr-Chef Karl Heinz Strauss laut "Der Standard" (Montagsausgabe). Heuer soll die Konzernzentrale im zehnten Wiener Gemeindebezirk verkauft und dann gemietet werden.
Die Porr will den vor 14 Jahren errichteten Firmensitz - ein Hochhaus mit angrenzendem Flachbau - zunächst von der Leasingfirma zurückkaufen, dann sanieren und weiterverkaufen. Preisvorstellungen nannte Strauss keine. "Wir sprechen mit drei Investoren", sagte er. Für ein Gebäude dieser Größenordnung könne man eine Rendite von 5 bis 6 Prozent erwarten.
Parallel dazu werden laut Strauss sämtliche Bürogebäude des Baukonzerns ab sofort umgebaut. Unter dem Motto "Offenheit und Transparenz" würden starre Wände durch Glasscheiben ersetzt - als erstes werden die Vorstandsbüros sowie die Büros in Kapfenberg, Gänserndorf, in Tirol und Klagenfurt umgerüstet.