Wegen der Euro-Schuldenkrise erwartet Porsche im nächsten Jahr eine schwierige Phase für die europäische Automobilindustrie. "Wir müssen uns darauf einstellen", sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).
Gleichwohl halte die Porsche AG an ihren Zielen fest. "Wir wollen mindestens 15 Prozent Umsatzrendite und 21 Prozent Kapitalrendite erwirtschaften und ein jährliches moderates Wachstum des operativen Ergebnisses schaffen."
Kürzlich hatte das Unternehmen glänzende Halbjahreszahlen vorgelegt. Ein großer Teil der Erträge fließe wieder ins Unternehmen. "Wir haben erhebliche Investitionen zu tätigen", sagte der seit knapp zwei Jahren amtierende Vorstandschef. "In den letzten Jahren ist unter anderem vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise ein Investitionsstau entstanden, den wir derzeit abarbeiten. Bis 2018 investieren wir in alle unsere Standorte, in Summe wird das mehr als eine Milliarde Euro sein."