Die Porsche Holding hat sich trotz milliardenschwerer Gewinne durch ihre Beteiligungen an VW und der Porsche AG im vergangenen Jahr nur knapp in der Gewinnzone gehalten. Der Konzerngewinn nach Steuern sei 2011 bei 59 Mio. Euro gelegen, teilte die mit gut der Hälfte der Stimmrechte an VW und ebenfalls mit gut 50 Prozent am Sportwagenbauer Porsche beteiligte Holding mit.
Aufgezehrt wurden die Überschüsse beider Beteiligungen in Höhe von zusammen 4,66 Mrd. Euro von einer Neubewertung der im Jahr 2009 mit VW vereinbarten Kauf- und Verkaufsoptionen für rund die Hälfte des Porsche Fahrzeuggeschäfts. Der negative Effekt aus der Neubewertung schlug 2011 bei der Porsche Holding mit 4,37 Mrd. Euro zu Buche. VW hatte dies hingegen im Gegenzug milliardenschwere Gewinne eingebracht.
An die Anteilseigner will die Porsche Holding, die sich vor drei Jahren mit ihrem Plan zur Übernahme des VW-Konzerns finanziell verhoben hatte, für 2011 76 Cent je stimmrechtslose Vorzugsaktie zahlen.