Die Österreichische Post AG hat im 1. Halbjahr 2013 das Betriebsergebnis (Ebit) um 3,9 Prozent auf 98,4 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz blieb mit 1,173 Mrd. Euro stabil, das gleiche gilt auch für den Ausblick für das Gesamtjahr.
Bereinigt um die noch inkludierten Umsätze der mittlerweile abgegebenen Gesellschaften in Benelux in Höhe von 17,3 Mio. Euro ist es zu einer Umsatzsteigerung von 1,5 Prozent gekommen. Das Ebitda legte um 3,3 Prozent auf 139,9 Mio. Euro zu. Die Ebitda-Marge betrug 11,9 Prozent, teilte die Post am Mittwoch ad hoc mit.
Besonders erfreut zeigte sich Postchef Georg Pölzl über den Briefbereich, der sonst eher nicht der Freudenspender der Post ist. Im Paketbereich profitierte der Marktführer weiterhin vom boomenden Online-Geschäft. Nicht ganz so sonnig ist die Stimmung im internationalen Geschäft. In Südost- und Osteuropa konnte zwar ein Umsatzplus erwirtschaftet werden, während in Deutschland der Umsatz aufgrund von Wettbewerbsdruck nachgegeben hat, so die Post.
Der Personalaufwand erhöhte sich im Periodenvergleich um 0,6 Prozent auf 550,6 Mio. Euro. Die nicht-operativen Personalaufwendungen, etwa für Abfertigungszahlungen, Restrukturierungsmaßnahmen oder Vorsorgen betrugen 31,2 Mio. Euro - nach 27,7 Mio. im Vorjahr. Neben den üblichen Abfertigungszahlungen sind im ersten Halbjahr 17,7 Mio. Euro an Rückstellungen für "Personal-Unterauslastung" und Restrukturierungsmaßnahmen angefallen.