Ebit legte auf 92 Mio. Euro zu - Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.
Die börsenotierte Österreichische Post AG hat im ersten Halbjahr 2012 deutlich mehr verdient. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um 13,5 Prozent auf 92,2 Mio. Euro zu, der Umsatz erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2012 wurde bestätigt, Postchef Georg Pölzl geht von einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz aus, eine weitere Ebit-Verbesserung wird angestrebt.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der Österreichischen Post verbesserte sich in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres auf 132,9 Mio. Euro, die Ebitda-Marge betrug 11,3 Prozent. Der Cashflow aus dem Ergebnis lag mit 112,3 Mio. um 19,0 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Anzahl der Mitarbeiter betrug 22.981 Vollzeitkräfte - dies entspricht einer Verringerung um 269 Personen, teile das teilstaatliche Unternehmen am Freitag ad hoc mit.
Die Division Brief, Werbepost & Filialen erzielte einen Umsatzanstieg von 2,1 Prozent auf 741,6 Mio. Euro. "Der durch elektronische Substitution bedingte rückläufige Trend im Briefbereich sowie die konjunkturelle Unsicherheit und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Werbewirtschaft wirkten hier zwar dämpfend auf die Volumenentwicklung. Andererseits war eine Volumenverschiebung von Werbesendungen hin zu höherwertigen Briefprodukten festzustellen, ebenso werden Sendungen aus dem Bereich Online-Shopping nun vermehrt als Briefe anstatt Pakete zugestellt", teilte Pölzl mit. In der Division Paket & Logistik konnte der Umsatz um 4,9 Prozent auf 430,8 Mio. Euro angehoben werden.