Die Österreichische Post glänzt mit einer guten Halbjahresbilanz. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 9,1 Prozent auf 81,3 Mio. Euro zu, der Umsatz wuchs um 2,9 Prozent auf 1,138 Mrd. Euro und das Periodenergebnis verbesserte sich um 14,7 Prozent auf 62 Mio. Euro. Der Cash-Flow aus dem Ergebnis verzeichnete ein Plus von 15,5 Prozent auf 93,3 Mio. Euro.
Negativer Ausreißer ist einmal mehr das Filialgeschäft mit einem Umsatzminus von 6,2 Prozent auf 75 Mio. Euro. Der negative Trend setzte sich auch im 2. Quartal fort. Für das Gesamtjahr prognostiziert Postchef Georg Pölzl ein konzernweites Umsatzwachstum von 2,9 Prozent und eine Ebitda-Marge "am oberen Ende der Zielbandbreite von zehn bis zwölf Prozent".
Den größten Umsatzanstieg im ersten Halbjahr 2011 verzeichnete die Division Paket & Logistik mit 6,2 Prozent, gefolgt von der Division Brief mit 2,1 Prozent. Im ersten Halbjahr sank nicht nur die Zahl der Ämter, sondern auch die Personalkosten. Sie haben sich um 6,1 Mio. Euro reduziert.