"Kundenfreundlicher"

Post lässt Werbung bündeln

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Zeitungsverleger fürchten dadurch eine "Gratis-Inseratenzeitung".

Die Post will ihre Postwurfsendungen künftig kundenfreundlicher im Postfach ablegen. Im Laufe des heurigen Jahres werden Maschinen angeschafft, die die Broschüren in einem Cover bündeln, so Briefvorstand Walter Hitziger bei der Hauptversammlung (HV) der Post AG in der Wiener Stadthalle.

Gratis-Inseratenzeitung?
Damit sollen die Broschüren künftig geordneter im Postkasten landen und somit die Kunden davon abgehalten werden, mittels Aufkleber die Zustellung der Werbeblätter zu verweigern. Der Plan wird allerdings von den Zeitungsverlegern kritisch beäugt, da sie fürchten, die Post mache ihnen mit einer Gratis-Inseratenzeitung Konkurrenz.

Dickes Lob gab es heute von Postchef Georg Pölzl für die Mitarbeiter der Post sowie für den aus Altersgründen ausscheidenden Aufsichtsratschef Peter Michaelis. Der gab das Lob zurück: "Hier ist im Vorstand ein Team gebildet worden, das hervorragende Leistung liefert." Pölzl versprach, dass die Postfilialen künftig attraktiv aussehen werden und insbesondere in den Städten die Wartezeiten verkürzt wird.

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