Post: Pröll fordert Michaelis zu Gagenverzicht auf

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Nachdem der ÖIAG-Aufsichtsrat eine Erhöhung seiner Vergütungen beschlossen hat, hat Finanzminister Pröll den Chef des Kontrollgremiums nun schriftlich aufgefordert, davon Abstand zu nehmen.

Die Post-Vergütung von ÖIAG-Chef Peter Michaelis selbst würde sich durch die beschlossene Erhöhung um 87 % auf 49.000 Euro erhöhen. Die Eigentümer müssen in der Hauptversammlung aber der Erhöhung zustimmen; mit über 50 % der Aktien wird die Post-HV von der Republik dominiert.

In dem Brief erinnert Vizekanzler Pröll Michaelis an die laufenden "einschneidenden Rationalisierungsmaßnahmen" der Post, und meint, deshalb sei die geplante AR-Gagenerhöhung "untragbar". Im Gegensatz zur SPÖ hatte Pröll Michaelis bisher nur unterschwellig kritisiert.

SP-Staatssekretär Josef Ostermayer fordert Michaelis einmal mehr zum Rücktritt auf: "Spätestens seit der AUA-Situation haben sich die ÖIAG und ihr Aufsichtsratschef Michaelis erübrigt."

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