Die Verbraucherpreise in der Schweiz sind im Juli leicht gestiegen. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Preise um 0,5 Prozent, wie das eidgenössische Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.
Im Vergleich zum Vormonat weist der Landesindex der Verbraucherpreise für den Juli eine Negativteuerung von 0,8 Prozent aus. Der Rückgang aus Monatssicht sei vor allem auf den Sommerausverkauf im Bekleidungssektor zurückzuführen.
Kleider und Schuhe wurden im Vergleich zum Juni 12,2 Prozent billiger. Die um 3,3 Prozent tieferen Preise für Erdölprodukte hatten laut BFS ebenfalls einen wesentlichen Einfluss. Auffallend ist zudem, dass vor allem importierte Güter günstiger wurden. Deren Preise gingen gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent zurück.
Der Landesindex der Konsumentenpreise steht nun auf dem Stand von 99,7 Punkten, wobei das Preisniveau vom vergangenen Dezember mit 100 Punkten als Richtwert dient. Seither sind die Preise somit um 0,3 Prozent gesunken.