Die Produktionsausfälle in Libyen haben dem spanischen Ölkonzern Repsol stark zugesetzt. Im vierten Quartal brach der bereinigte Gewinn um 29 Prozent auf 355 Mio. Euro ein. Allein durch die anhaltenden Ausfälle nach dem Aufstand gegen den langjährigen Machthaber Muammar Gaddafi in dem nordafrikanischen Land seien im Schlussquartal 220 Mio. Euro verloren gegangen.
Analysten hatten mit einem bereinigten Überschuss von 385 Mio. Euro gerechnet. Im Gesamtjahr fiel der Einbruch noch schärfer aus. Wegen der Probleme in Libyen und Streiks in Argentinien fiel der Gewinn um 53 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Repsol streitet sich seit einiger Zeit mit der argentinischen Regierung über die Tochter YPF.