Griechenland

Protestwelle gegen Entlassungen in Athen

18.09.2013


Beamte traten in 48-stündigen Streik gegen Kürzungspolitik.

Zur Vollversion des Artikels
© AFP
Zur Vollversion des Artikels

Aus Protest gegen geplante Massenentlassungen im Öffentlichen Dienst sind die griechischen Staatsbediensteten am Mittwoch in einen 48-stündigen Streik getreten. Der Ausstand steht unter dem Motto "Dauerkampf gegen die Sparpolitik".

Von dem Arbeitskampf sind vor allem Behörden und die Volksschulen betroffen. Die Gymnasiallehrer streiken schon seit Montag für fünf Tage. Auch die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern nehmen am Ausstand teil. Um die Mittagszeit sind Demonstrationen geplant.

Auch die Journalisten schlossen sich dem Streik an. Sie legten von 09.00 Uhr Ortszeit für drei Stunden die Arbeit nieder. Im Radio und Fernsehen gab es in diesem Zeitraum keine Nachrichten.

Erhebliche Probleme wird es bei den staatlichen Bahnen geben. Fähren sind hingegen nach Angaben der Küstenwache regulär auslaufen. Auch Hotels, Banken und Taxis sowie Geschäfte werden nicht bestreikt. Bis Ende 2014 sollen 15.000 Staatsbedienstete entlassen werden, davon 4.000 noch in diesem Jahr.

<spunQ:Image id="100976242"/>

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel