Puma hat sich totale Transparenz in Sachen Umweltverschmutzung auf die Fahnen geschrieben: Als erstes global agierendes Unternehmen hat der Sportartikel-Hersteller genau ausgerechnet, wie die Produktion von Schuhen, Textilien und Accessoires die Umwelt und das Klima beeinträchtigt. Denn bisher gibt es über den Ressourcenverbrauch und die Naturbelastung nur vage Schätzungen.
Puma hat nach vorläufigen Ergebnissen die Umwelt im vergangenen Jahr mit einem ökonomischen Wert von 94,4 Mio. Euro belastet. Mit 7,2 Mio. Euro ist dabei nur ein Bruchteil im Kerngeschäft des Branchendritten nach Nike und Adidas angefallen. Hierunter werden Design, Logistik, Lagerhaltung, Verwaltung und Vertrieb verstanden. Der Löwenanteil entfällt auf Zulieferer, die häufig in Asien und ärmeren Ländern angesiedelt sind.
Puma hat zunächst nur die zwei wichtigsten Faktoren unter die Lupe genommen - den Wasserverbrauch und die Emission von Treibhausgasen. Beides ist etwa für gleich hohe Umweltlasten verantwortlich.