Der Sportartikel-Hersteller Puma ist auf der Pirsch und sucht Übernahmeziele. "Wir werden den Sportlifestyle-Markt auch weiterhin gezielt auf mögliche Akquisitionen prüfen", sagte der scheidende Vorstandschef Jochen Zeitz am Donnerstag bei der Hauptversammlung des Branchendritten in Herzogenaurach.
Zuletzt hatte Puma unter anderem die US-Golfmarke Cobra erworben und kann seitdem neben Schuhen, Textilien und Accessoires auch Golfschläger anbieten. Für Cobra und eine Beteiligung an dem afrikanischen Safari-Anbieter Wilderness haben die Franken vergangenes Jahr 108 Mio. Euro gezahlt.
Puma will sich mit den Stimmen seiner Aktionäre - mehr als 70 Prozent liegen beim französischen Luxusgüter-Konzern PPR - in eine Europäische Aktiengesellschaft, kurz SE genannt, wandeln. Das soll die internationale Ausrichtung widerspiegeln. Eine Zustimmung von 75 Prozent des vertretenen Kapitals ist dafür am Donnerstag nötig. Angesichts des großen PPR-Pakets gilt dies als sicher.