Beim deutschen Sportartikelhersteller Puma ist der Gewinn im vergangenen Jahr drastisch eingebrochen. Hohe Kosten für den derzeit laufenden Konzernumbau sowie die Konsumflaute im von der Schuldenkrise gebeutelten Europa setzen der weltweiten Nummer drei der Branche zu. Unter dem Strich sank der Gewinn auf 70,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Im Vorjahr hatte Puma noch rund 230 Mio. Euro verdient. Auch operativ zeigte die Kurve nach unten: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schmolz um Sondereffekte bereinigt um knapp 13 Prozent auf 290,7 Mio. Euro. Der Umsatz legte hingegen um 8,7 Prozent auf den Rekordwert von 3,27 Mrd. Euro zu.
Den Gewinnrückgang werden auch die Aktionäre zu spüren bekommen. Die Dividende, die im Vorjahr noch bei 2 Euro lag, wird auf 50 Cent je Aktie zusammengestrichen. Betroffen davon ist davon in erster Linie der französische Luxus- und Lifestylekonzern PPR, dem über 80 Prozent der Aktien gehören.