Finnair ist weiter in den roten Zahlen unterwegs. Q3 stieg der Vorsteuerverlust gegenüber dem Vorjahresquartal von 23 auf 28 Mio. Euro. Die Zahl der Passagiere ging um fast 11 % zurück, der Umsatz sank von rund 559 Mio. auf 437 Mio. Euro.
Finnair-Geschäftsführer Jukka Hienonen zufolge liege das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen. Das Resultat habe aber "in keiner Weise unsere Ziele erfüllt", räumte er ein. Für die Zukunft erwartet Hienonen keine baldige Verbesserung der schwachen Nachfrage.
Er verteidigte auch erneut die von ihm initiierte Fernost-Strategie. Diese habe sich "inmitten der Rezession als sehr wertvoll" erwiesen. Der Erlös aus dem Verkehr zwischen Europa und Asien betrage mittlerweile über 50 % des gesamten Linienflugvolumens der Finnair.
Hienonen gibt seine Funktion mit Jahresende auf. Derzeit sei er weiterhin voll in die Restrukturierung der Fluglinie involviert, so der scheidende Airline-Chef.