12 Prozent-Anteile

Raiffeisen steigt bei Do & Co aus

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Raiffeisen-Holding NÖ veräußerte auch Demel-Haus. Keine Auskunft über Preis.

Die Raiffeisen Holding NÖ-Wien steigt aus dem börsennotierten Cateringkonzern DO & CO aus und gibt ihren rund 12-Prozent-Anteil ab, teilte DO & CO mit. Weiters verkauft die Raiffeisen Holding NÖ-Wien im Rahmen ihrer Konsolidierungsstrategie das "Demel-Haus" am Wiener Kohlmarkt an die Attila Dogudan Privatstiftung sowie die Privatstiftung Dogudan.

Im "Demel-Haus" am Kohlmarkt im ersten Wiener Bezirk ist das Traditions-Cafe Demel mit DO & CO als Eigentümer untergebracht, teilte Raiffeisen Freitagabend mit. Über den Preis der Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart.

Im Zuge des Raiffeisen-Ausstieg aus dem Catering-Konzern wurden 10 Prozent der Aktien von der UniCredit zur Unterlegung eines Return Equity Swaps mit dem DO & CO gekauft, der damit über dieses Aktienpaket innerhalb der nächsten 12 Monate - zum Zweck von weiteren internationalen - Zukäufen verfügen kann, so DO & CO Freitagabend in der Pressemitteilung. Die restlichen knapp 2 Prozent der Aktien wurden von der Attila Dogudan Privatstiftung übernommen. Diese Aktien stehen für Management- und Mitarbeiterbeteiligungen zur Verfügung.

Die Münchener UniCredit (HypoVereinsbank) hält die Aktien, DO & CO kann darauf zugreifen. Es werde in den nächsten Jahren weitere gute Gelegenheiten für Zukäufe und internationales Wachstum geben, sagte Dogudan Freitagabend zur APA. Weitere Internationalisierungsschritte seien möglich. Die Aktionärsstruktur sei nun viel flüssiger. Die Zusammenarbeit mit Raiffeisen sei sehr gut gewesen. Raiffeisen habe mit dieser Transaktion allen Aktionären einen guter Dienst erwiesen, dass sich das Unternehmen weiterentwickeln könne.

Raiffeisen NÖ-Wien-Holding Generaldirektor Klaus Buchleitner erklärte in der heutigen Pressemitteilung, dass man sich im Zuge der Konsolidierungsstrategie entschlossen habe, mit dem Verkauf des DO & CO-Aktienpakets sowie des Demel-Hauses das Beteiligungs- und Immobilien-Portfolio weiter zu arrondieren.

Die Vereinbarung mit der UniCredit basiert auf einer Ermächtigung der DO & CO Hauptversammlung von Juli zum Aktienrückkauf von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals. Das beabsichtigte Volumen beträgt laut DO & CO-Mitteilung somit bis zu 974.400 Stück Aktien bzw. bis zu 10 Prozent des Grundkapitals, die Preisspanne beträgt 30,80 bis 50,00 Euro pro Aktie.

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