Der österreichische Staat nimmt durch den Zigarettenverkauf an Jugendliche etwa 60,5 Millionen Euro Tabaksteuer ein. Das geht aus einer Studie des Umwelthygienikers Manfred Neuberger hervor. Bei der Untersuchung wurde die Häufigkeit der qualmenden elf- bis 17-Jährigen aus dem Jahr 2006 mit dem Tabaksteueraufkommen zusammengeführt, so der Wissenschafter der Medizinischen Universität.
Die Grunddaten für die Zahl der rauchenden Teenager stammen aus einer internationalen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die vor drei Jahren durchgeführt wurde, sowie der europäischen ESPAD-Studie ("European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs") aus dem Jahr 2003. Für die Schätzung wurde von 1,96 Euro Steuer für eine Zigarettenpackung zu einem Verkaufspreis von 3,42 Euro ausgegangen. Die Minderjährigen kauften demnach rund 31 Millionen Packungen.