Die Sonderkommission erhoffte sich Neuigkeiten in Sachen Hypo.
Bei den Ermittlungen zur Affäre um die Kärntner Hypo Group Alpe Adria haben die Ermittler nun auch bei Privatdetektiv Dietmar Guggenbichler angeklopft. Am Freitag fand bei dem 68-Jährigen, der als Lucona-Aufdecker bekannt geworden war und später auch in der Hypo-Causa ermittelt hatte, eine Hausdurchsuchung statt, wie er gegenüber ÖSTERREICH sagt.
Akten durchsucht
„Zu acht sind die SoKo-Leute bei mir angerückt und haben in meinen Akten gesucht“, so Guggenbichler. „Sie haben aber nichts gefunden.“ Die Hypo hat mir mein seinerzeit vereinbartes Honorar nicht bezahlt – jetzt wollen sie mein Material anscheinend umsonst haben“, ärgert sich der Detektiv.
Viertelmillion als Honorar vereinbart
Guggenbichler war über Vermittlung Jörg Haiders von Ex-Hypo-Chef Wolfgang Kulterer mit Untersuchungen zu vermuteten Unregelmäßigkeiten u.a. in Kroatien beauftragt worden. Haider habe ihm auch einen Kredit über 150.000 Euro bei der Hypo besorgt. Als Honorar für die Ermittlungsarbeit seien 250.000 Euro vereinbart worden, sagt Guggenbichler. Bezahlt wurde letztlich nicht, weil Guggenbichler laut Kulterer „keine verwertbaren Ergebnisse“ lieferte. Nach Haiders Tod stellte die Hypo Guggenbichlers Kredit fällig; er musste im Vorjahr Konkurs anmelden. Fakt ist, dass Guggenbichler über brisantes Material zur Hypo-Affäre verfügt. Bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt konnte man am Montag zu der Causa nichts sagen.
Autor: Angela Sellner
Akten durchsucht
„Zu acht sind die SoKo-Leute bei mir angerückt und haben in meinen Akten gesucht“, so Guggenbichler. „Sie haben aber nichts gefunden.“ Die Hypo hat mir mein seinerzeit vereinbartes Honorar nicht bezahlt – jetzt wollen sie mein Material anscheinend umsonst haben“, ärgert sich der Detektiv.
Viertelmillion als Honorar vereinbart
Guggenbichler war über Vermittlung Jörg Haiders von Ex-Hypo-Chef Wolfgang Kulterer mit Untersuchungen zu vermuteten Unregelmäßigkeiten u.a. in Kroatien beauftragt worden. Haider habe ihm auch einen Kredit über 150.000 Euro bei der Hypo besorgt. Als Honorar für die Ermittlungsarbeit seien 250.000 Euro vereinbart worden, sagt Guggenbichler. Bezahlt wurde letztlich nicht, weil Guggenbichler laut Kulterer „keine verwertbaren Ergebnisse“ lieferte. Nach Haiders Tod stellte die Hypo Guggenbichlers Kredit fällig; er musste im Vorjahr Konkurs anmelden. Fakt ist, dass Guggenbichler über brisantes Material zur Hypo-Affäre verfügt. Bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt konnte man am Montag zu der Causa nichts sagen.
Autor: Angela Sellner