Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat die Bekanntgabe ihrer vorläufigen Jahreszahlen vorgezogen. Wie die börsenotierte Bank am Mittwochabend meldete, schloss das Jahr 2011 mit einem vorläufigen Konzern-Jahresüberschuss von 968 Mio. Euro. Der Nettogewinn lag damit um 11 Prozent unter dem Wert von 2010 (1,087 Mrd. Euro).
Zwei Sondereffekte haben die Bilanz beeinflusst: "Hohe Bewertungsgewinne" gab es insbesondere im vierten Quartal bei Teilen der eigenen Emissionen. Auch das Bewertungsergebnis von Derivaten brachte nach Bankangaben positive Effekte. Diese zwei Positionen führten zu einem Ergebnis aus derivativen Finanzinstrumenten und so genannten designierten Verbindlichkeiten in Höhe von 413 Mio. Euro. Als negativer Sondereffekt schlug eine Abwertung der Bankbeteiligung in der Ukraine um 183 Mio. Euro zu Buche.