Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat am Donnerstag für das erste Quartal 2012 mit 541 Mio. Euro einen Nettogewinn gemeldet, der doppelt so hoch war wie im ersten Quartal 2011 (270 Mio. Euro). Das war allerdings ganz wesentlich Einmaleffekten durch Wertpapierdeals gedankt.
Wie die Bank mitteilte, ergab sich aus weiteren Verkäufen von Wertpapieren aus dem Bestand der Konzernzentrale ein Vorsteuergewinn von 159 Mio. Euro. Weiters sei durch den vorzeitigen Rückkauf von Hybridanleihen ein Ergebnis vor Steuern von Netto 113 Mio. Euro erzielt worden.
Der gesamte Vorsteuergewinn lag in der RBI Ende März bei 685 Mio. Euro (Vorjahr: 405 Mio. Euro). Die Neudotierungen zu den Kreditvorsorgen sanken um 26,5 Prozent.
Die Aktie RBI hat am Donnerstag im Eröffnungshandel an der Wiener Börse auf die Vorlage von Erstquartalszahlen mit klaren Kursgewinnen reagiert. Die Titel gewannen um 2,9 Prozent auf 23,855 Euro und legten damit deutlicher als der Gesamtmarkt zu.