Nach Rücktritt

RBI: Poker um Stepic-Nachfolge

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Gute Aussichten für Strobl und Grüll: Stepic-Vize könnte interimistisch nachfolgen.

Als Nachfolger von Herbert Stepic, dem am Freitag zurückgetretenen Chef der börsennotierten Raiffeisen Bank International (RBI), werden von österreichischen Medien Risikovorstand Johann Strobl und Finanzvorstand Martin Grüll als die aussichtsreichsten Kandidaten gehandelt. Stepic-Vize Karl Sevelda könnte das Institut interimistisch leiten, heißt es.

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Über die Annahme des Rücktrittsangebotes von Stepic und seinen Nachfolger will der RBI-Aufsichtsrat, wie berichtet, bereits am kommenden Montag entscheiden. Im Aufsichtsratspräsidium sind die vier wichtigsten Raiffeisen-Banker Österreichs vertreten: RZB-Chef Walter Rothensteiner, Erwin Hameseder (Raiffeisen Holding NÖ-Wien), Heinrich Schaller (Raiffeisen Landesbank Oberösterreich) und Markus Mair (Raiffeisen Landesbank Steiermark).

Die stärksten Bilder des Tages

Als erste Kandidaten wurden in Medien nach dem Rücktritt von Stepic am Freitag noch Ex-Finanzminister und VP-Vizekanzler Josef Pröll, derzeit Chef des Raiffeisen-Mühlenriesen LLI, und auch Stepics Vize Karl Sevelda genannt. Sevelda dürfte zunächst als interimistischer neuer RBI-Chef bestellt werden, da ein "Kronprinz" nicht aufgebaut worden sei. Pröll dagegen mangle es an Bankerfahrung.

Favorit
Strobl, der auch Vorstandsmitglied der Raiffeisen Zentralbank (RZB) ist, die an der RBI 78,5 Prozent der Anteile hält, gilt aber derzeit als aussichtsreicher Kandidat. Der für Karrieresprünge stets genannte RZB-Banker Michael Höllerer, Rothensteiners „rechte Hand“, sei dagegen noch zu jung. Bessere Karten hätte RZB-Vorstand Johannes Schuster.

Immer wieder genannt werde demnach auch Ex-Börse-Chef Heinrich Schaller, der aber jüngst in den Vorstand der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich eingezogen sei.

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