Der französische Autobauer Renault hat im Krisenjahr 2009 seinen Anteil am schrumpfenden Weltmarkt um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent erhöht. Einschließlich leichter Nutzfahrzeuge stieg der Marktanteil um 0,2 Punkte auf 3,7 Prozent. Dank neuer Modelle werde 2010 mit der Eroberung weiterer Marktanteile gerechnet, teilte der französische Autokonzern am Donnerstag mit.
Die Produktion der Kernmarke Renault ging jedoch trotz der Verschrottungsprämien um 7,8 Prozent zurück. Die Pkw-Fertigung sank dabei um vier Prozent auf 1,6 Millionen. Die Produktion von Lieferwagen brach sogar um 26,2 Prozent auf 256.734 Fahrzeuge ein. Die Marke Dacia legte dagegen um gut ein Fünftel auf mehr als 258.000 Fahrzeuge zu, die Marke Samsung sogar um 30,6 Prozent auf gut 136.000. Für die Renault-Gruppe insgesamt saldierte sich das zu einem Rückgang um 3,1 Prozent auf knapp 2,31 Millionen Fahrzeuge.
Den größten Marktanteilsgewinn in der Europäischen Union erzielte Renault in Deutschland, wo mit einem Absatz von 240.153 Fahrzeugen der Marktanteil von 5,0 auf 6,0 Prozent stieg. In Frankreich legte der Konzern mit 702.083 Verkäufen um 0,6 Punkte auf 26 Prozent Marktanteil zu. In Russland stieg der Marktanteil (ohne Lada) von 3,7 auf 5,0 Prozent.