Repsol ändert nach YPF-Verstaatlichung seine Strategie

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Der spanische Ölkonzern Repsol stellt sich nach der Verstaatlichung seiner Tochter in Argentinien neu auf. Der Konzern kündigte am Dienstag den Verkauf von Unternehmensbereichen im Wert von 4 bis 4,5 Mrd. Euro an. Zudem sollen Investitionen in wenig gewinnbringende Bereiche reduziert und die Dividende gekürzt werden. Nur noch 40 bis 55% des Gewinns soll an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Zuvor lag die Rate bei 63%.

Im Gegenzug will Repsol in die Erkundung neuer Quellen und die Förderung jüngst entdeckter Quellen massiv Geld stecken. Dafür hat der Konzern insgesamt für die nächsten vier Jahre 19 Mrd. Euro vorgesehen.

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Mitte April hatte Argentinien die Repsol-Sparte YPF verstaatlicht. YPF trug ein Viertel zum Repsol-Betriebsgewinn bei. Argentinien begründete den Schritt mit mangelnder Ausweitung der Produktion von Öl und Erdgas, um dem Land teure Importe zu ersparen. International stieß Argentiniens Handeln auf massive Kritik.

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