Der spanisch-argentinische Erdölkonzern hat vor der Küste Venezuelas den bisher größten Gasfund in der Firmengeschichte gemacht.
Die Reserven des Feldes "Cardon IV" im Golf von Venezuela lägen bei 1,0 bis 1,4 Mrd. Barrel Öl-Äquivalent. Das reiche aus, um 5 Jahre lang den Gasverbrauch Spaniens zu decken.
Der Fund war bereits im September von dem venezolanischen Staatschef Hugo Chavez während eines Spanien-Besuches angekündigt worden. Damals stand aber die Größe des Vorkommens noch nicht genau fest. Nach Angaben von Repsol handelt es sich um den bisher größten Gasfund in dem südamerikanischen Land und um einen der fünf größten weltweit in diesem Jahr.
Die Erkundungsarbeiten hatte Repsol in einem 50-prozentigem Joint Venture mit der italienischen Eni gemacht. An der Förderung wird nun der staatliche venezolanische Ölkonzern PdVSA mit 35 Prozent beteiligt, während Repsol und Eni je 32,5 % halten. Die Aktien Repsols stiegen nach der Ankündigung an der Madrider Börse um rund 2 %.