Der börsenotierte Feuerfestprodukte-Hersteller RHI hat im ersten Quartal 2013 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Unter dem Strich blieben 22,8 Mio. Euro - das waren um 28,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Operativ war das Unternehmen deutlich stärker: Das EBIT erhöhte sich um 47 Prozent auf 49,4 Mio. Euro, wie aus der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens von heute, Mittwoch, hervorgeht. Die EBIT-Marge verbesserte sich kräftig von 7,7 auf 11,6 Prozent. Der Personalstand verkleinerte sich per Ende März gegenüber dem Vorjahresstichtag um 2,5 Prozent auf 7.976 Mitarbeiter.
Der Umsatz ging heuer in den ersten drei Monaten um 2,6 Prozent auf 425 Mio. Euro zurück. Auf die Division Stahl schlug das konjunkturell weiterhin schwierige Marktumfeld durch - die Verkaufserlöse sanken hier um 8,1 Prozent. Dafür legten die Umsätze in der Division Industrial dank eines starken Zementgeschäfts und der Auslieferung von Großprojekten im Geschäftsbereich Nichteisenmetalle um 11,7 Prozent zu.
In der Division Rohstoffe seien die erhöhten Anlaufkosten für die Schmelzlinie in Norwegen durch einen Grundstücksverkauf in der Türkei "teilweise kompensiert" worden.
Für das Gesamtjahr rechnet die RHI mit Umsätzen "in ähnlicher Größenordnung" wie im Jahr 2012. Die EBIT-Marge soll sich "weiter verbessern".