RHI mit deutlich höherem Gewinn und Umsatzrückgang

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Der börsenotierte Feuerfestprodukte-Spezialist RHI hat heuer in den ersten drei Quartalen dank Einmaleffekten einen deutlich höheren Gewinn geschrieben. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 22,2 Prozent auf 164,1 Mio. Euro, die EBIT-Marge verbesserte sich von 9,8 auf 12,6 Prozent.

Der Gewinn vor Ertragsteuern erhöhte sich um 14 Prozent auf 141,4 Mio. Euro. Unter dem Strich blieben 101,2 (Vorjahr: 85,6) Mio. Euro, geht aus der Ad-hoc-Aussendung des Konzerns von heute, Dienstag, hervor. Der Umsatz sank um 5,4 Prozent 1,298 Mrd. Euro.

Das Ergebnis gestützt hat den Unternehmensangaben zufolge der heuer erfolgte Abschluss des jahrelang anhängigen Chapter-11-Insolvenzverfahrens der US-Tochter und die Schließung des Standortes Duisburg in Deutschland. Ohne Restrukturierung und dem Mittelzufluss aus dem US-Verfahren wäre das Betriebsergebnis um 17,9 Prozent auf 108,8 Mio. Euro eingebrochen, die operative Ergebnismarge hätte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent verschlechtert.

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Für das Gesamtjahr 2013 rechnet die RHI mit einer operativen Ergebnis-Marge "deutlich unter der des Jahres 2012". Grund sind die geringere Kapazitätsauslastung, negative Wechselkurseffekte und massive Anlaufschwierigkeiten im norwegischen Werk.

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