Der Feuerfestkonzern RHI hat 2012 den operativen Gewinn vor Restrukturierungseffekten zwar um 10,6 Prozent gesteigert. Unterm Strich weist der Konzern aber einen um 6,6 Prozent auf 113,5 Mio. Euro gesunkenen Nettogewinn aus.
An die Aktionäre will das Unternehmen eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 75 Cent je Aktie ausschütten.
Bewertungs- und Restrukturierungsposten standen im Zusammenhang mit der Teilschließung der ISO-Produktionslinie im britischen Werk Bonnybridge und dem Verkauf des Werks Isithebe in Südafrika.
Bei Umsatz, Betriebsergebnis EBIT und Investitionen meldete der Konzern neue Höchststände.
Trotz eines geringeren Verkaufsvolumens vor allem wegen des schwächeren Stahlgeschäfts in Europa und schwächerer Zement- und Glasgeschäfte in Asien lag der Umsatz des RHI Konzerns im Jahr 2012 bei 1,836 Mrd. Euro, nach 1,759 Mrd. Euro im Jahr davor. Das Plus von 4,4 Prozent lag nach Konzernangaben an Verschiebungen im Produktmix und positiven Auswirkungen eines schwächeren Euro-Dollar-Wechselkurses sowie Preiseffekten.