Das technische Gebrechen beim Hochfahren einer Schmelzanlage in Norwegen Ende November beschert der börsenotierten österreichischen RHI größere Probleme als angenommen. Da die Schadensbehebung länger dauert als erwartet und sich daraus "höhere Anlaufkosten" ergeben, wirkt sich die neue Anlage erst ab dem 2. Quartal positiv auf das Ergebnis aus.
Im 1. Quartal 2013 werde die EBIT-Marge daher leicht unter der des Vergleichsquartals 2012 liegen, warnte der Feuerfestkonzern am Mittwoch in einer Ad-hoc-Aussendung. In Q1/12 hatte sich die EBIT-Marge von 7,1 auf 7,7 Prozent verbessert.
Trotz der Norwegen-Probleme ist der RHI-Vorstand laut Aussendung "dennoch zuversichtlich, die im Zuge der Veröffentlichung des dritten Quartalsberichtes ausgegebene Guidance für 2013, die einen Umsatz in ähnlicher Größenordnung wie 2012 sowie eine sich weiter verbessernde EBIT-Marge vorsieht, zu erreichen", wie betont wird.