Inmitten der Konjunktur- und Stahlkrise arbeitet der börsenotierte Feuerfestprodukte-Hersteller RHI intensiv an einer Verbesserung seiner Gewinnspannen. Mittelfristig soll die EBIT-Marge dauerhaft über 12 Prozent liegen, bekräftigte RHI-Chef Franz Struzl.
"2012 wird die EBIT-Marge deutlich besser sein als im Vorjahr, aber 10 Prozent noch nicht erreichen, sondern irgendwo in der Nähe von 9,5 Prozent liegen", so Struzl. Gleichzeitig rechnet der Konzernchef für heuer mit einem leichten Umsatzplus von etwa 100 Mio. Euro auf über 1,8 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis soll heuer gegenüber 2011 "deutlich steigen".
Das mittelfristige Umsatzziel der RHI liegt bei 3 Mrd. Euro. "Mit organischem Wachstum allein ist das nicht zu erreichen", verwies Struzl auf geplante Akquisitionen. Langfristig schließt er eine Kapitalerhöhung nicht aus. "Aber im Moment brauchen wir das nicht." Die Pay-out-Ratio (Dividendenausschüttungsquote) von zuletzt 25 Prozent will er längerfristig erhöhen.