Dank KI-Offensive

Robuster iPhone-Absatz gibt Apple Rückenwind

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KI-Offensive-Pläne bremsten den Absatzrückgang, der iPad-Umsatz legte stark zu.

Die unlängst angekündigte KI-Offensive hat den Absatzrückgang des iPhones gebremst und Apple zu einem überraschend starken Quartalsumsatz verholfen. Die Konzernerlöse seien um knapp fünf Prozent auf 85,78 Milliarden Dollar ((79,22 Mrd. Euro) gestiegen, teilte der Elektronik-Anbieter am Donnerstag mit. Die Einnahmen aus Smartphone-Verkäufen schrumpften zwar um ein knappes Prozent auf 39,3 Mrd. Dollar. Analysten hatten allerdings ein mehr als doppelt so hohes Minus befürchtet.

Der Umsatz mit dem iPad-Tablets - der Konzern hat zuletzt ein neues leistungsstarkes Pro-Modell auf den Markt gebracht - sprang im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 7,16 Milliarden Dollar hoch. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 21,45 Milliarden Dollar in den Büchern, rund acht Prozent mehr als vor einem Jahr.

"Die iPhone 15-Familie hat sich von Anfang an gut entwickelt und tut dies auch jetzt noch", sagte Apple-Finanzchef Luca Maestri. Die aktuelle Generation schneide besser ab als die Vorgängermodelle im vergangenen Jahr. Für den Zugriff auf die geplante "Apple Intelligence" benötigen Nutzer mindestens ein iPhone 15 Pro oder Pro Max.

Wermutstropfen

Ein Wermutstropfen war allerdings der erneute Absatzrückgang in China, der mit 6,5 Prozent fast dreimal so hoch ausfiel wie erwartet. Hier versucht Apple mit verstärkten Rabatten, der erstarkten lokalen Konkurrenz Paroli zu bieten.

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