Roche mit leichtem Umsatzrückgang - Starke Krebsmittel

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Die Erlöse des Schweizer Pharmakonzerns Roche sind in den ersten neun Monaten des Jahres leicht um ein Prozent auf 36,13 Mrd. Franken (27,1 Mrd. Euro) zurückgegangen. Wie Roche in Basel berichtete, lag dies vor allem am starken Franken sowie am Verkaufsrückgang beim letztjährigen Umsatzrenner, dem Grippemittel Tamiflu.

Die Erlöse des Schweizer Pharmakonzerns Roche sind in den ersten neun Monaten des Jahres leicht um ein Prozent auf 36,13 Mrd. Franken (27,1 Mrd. Euro) zurückgegangen. Wie Roche in Basel berichtete, lag dies vor allem am starken Franken sowie am Verkaufsrückgang beim letztjährigen Umsatzrenner, dem Grippemittel Tamiflu.

Der Tamiflu-Umsatz wird 2010 bei etwa einer Milliarde Franken liegen, im Vorjahr waren es noch 3,2 Mrd. Franken. Neuer "Blockbuster" unter den Medikamenten ist das Krebsmittel Avastin, das bis Ende September gut 5 Mrd. Franken in die Roche-Kassen spülte. Roche gilt als Spezialist für Krebsmedikamente und setzt Hoffnungen auf neue Mittel gegen Lungen- und Brustkrebs.

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Vorstandschef Severin Schwan bewertete die Umsätze der ersten neun Monate angesichts eines schwierigen Umfeldes als positiv. Allein staatliche Gesundheitsreformen kosteten etwa zwei Umsatzprozente, sagte er.

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