Nach Stillstand

Rohbau von Lamarr-Kaufhaus könnte teils abgerissen werden

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Die Bauarbeiten für das Lamarr-Kaufhaus sind seit eineinhalb Jahren stillgelegt. Nun könnte ein Teil des ehemaligen Benko-Projekts doch wieder abgerissen werden.  

Im Herbst hat die Stumpf-Gruppe von Investor Georg Stumpf den Rohbau übernommen. Derzeit sei man noch in der Konzeptplanung, wie es mir dem Bau weitergehen soll, ein Kaufhaus wird daraus wohl nicht mehr. 

Luxus-Kaufhaus Pläne unwahrscheinlich

Wie es mit dem Bauprojekt weitergeht, ist nach eineinhalb Jahren noch immer ungeklärt, die Baustelle wurde stillgelegt, das riesige Projekt noch nicht nutzbar. Aufgrund der aktuellen Wirtschaftsflaute ist die Fertigstellung in ein Luxus-Kaufhaus - wie von René Benko ursprünglich geplant - unwahrscheinlich. 

Nutzungspotenzial noch offen

Der Leiter der Baupolizei, Gerhard Cech, gab gegenüber „Wien heute“ an, dass am hinteren Gebäudeabschnitt weiterhin ein Hotel hinkommen solle. Und auch an der öffentlich zugänglichen Dachterrasse sei nicht zu rütteln. Es seien alle Widmungen möglich, von Wohnen, Büro, Geschäftsräumlichkeiten. Also alles, was das gemischte Baugebiet hergebe. Wenn das ganze Gebäude geändert werde, bedürfe es jedoch einer entsprechenden Baubewilligung, so Cech. 

Wie orf.at berichtet, gab der Leiter der MA 37 bezüglich eines möglichen Abrisses an, dass das Objekt in einer Schutzzone liege und man das mit der MA 19 aus stadtgestalterischer Sicht prüfen müsse. Nachdem das Gebäude aber noch nicht fertig sei, wäre ein Abbruch wahrscheinlich nicht das große Problem.

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