Der börsennotierte oberösterreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat Umsatz und Betriebsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 verbessert. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Erlöse um 14 Prozent auf 735 (2012: 645) Mio. Euro, das EBIT erhöhte sich um 10 Prozent auf 42,3 (38,6) Mio. Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit 733 Mio. Umsatz und einem höheren EBIT von 46,6 Mio. gerechnet.
Vorstandsvorsitzender Dieter Siegel zeigte sich mit den erreichten Geschäftszahlen nicht zufrieden: Bei Ergebnis und Rentabilität werde man dem eigenen Anspruch noch nicht gerecht, so der Firmenchef am Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung. "Damit unser zukünftiges Wachstum noch profitabler wird, haben wir umfassende Maßnahmen ergriffen, um unsere Effizienz weiter zu steigern", so Siegel. Endgültige Geschäftszahlen werden am 17. April veröffentlicht.
Beim Auftragseingang gab es ein Plus von 43 Prozent, der Auftragsbestand per Jahresende erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 590 (580) Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand stieg um 9 Prozent auf 2.651 Personen.
2013 war für den Rosenbauer-Konzern somit ein Rekordjahr was Umsatzhöhe und Ergebnis betrifft. Die Umsatzsteigerung sei in erster Linie auf das internationale Exportgeschäft - allen voran in den Nahen Osten und Asien - zurückzuführen, heißt es.
Im EBIT berücksichtigt sind 4,5 Mio. Euro an Aufwendungen für das laufende Verfahren zur Schadensregulierung aus dem Kartellverfahren in Deutschland.